Die Feuerzangenbowle
Komödie nach dem Roman von Heinrich Spoerl
Der Titel spricht für sich. Irgendwie kennt jede und jeder die Geschichte um Pfeiffer mit „drei fff“ und die Streiche, die ehemals an Schulen üblich waren – und wer nicht, kennt zumindest das Getränk. Die Feuerzangenbowle gehört einfach in die Weihnachtszeit. „Das Schönste im Leben“, resümiert die Herrenrunde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiastenzeit“. Doch Pfeiffer hatte Privatunterricht, war nie auf der „Penne“, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen“. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen, und man holt das Versäumte nach. Er wird in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der Dampfmaschin’ auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch ernstere Absichten, denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle …
Foto: G2 Baraniak
Das hat Klasse, Schöler Pfeiffer! Das ist herrlich.
Hamburger Morgenpost